Ubs in Der Krise

Case Study: UBS in der Krise

Universität Zürich

Institut für Strategie und Unternehmensökonomik

Vorlesung Performance Management, FS 09

Warum kam die UBS in den Strudel der Finanzkrise?

Zürich, den 11.04.2009

Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung 3

2. Das Subprime-Debakel am amerikanischen Immobilienmarkt 3

3. Vom Subprime Debakel in die globale Finanzkrise 3

4. Problematische Strukturen und Prozesse innerhalb der UBS 4

4.1 Direkt betroffene Geschäftsbereiche 4

4.2 Indirekt betroffene Geschäftsbereiche 5

4.3 Die Geschäftsstrategie 5

4.4 Risikomanagement und Risikokontrolle 6

5. Ausblick 6

6. Schlusswort 7

Einleitung

Im Juni 2007 nahm die Finanzkrise ihren Lauf. Auslöser dafür war das Debakel am amerikanischen Immobilienmarkt. Da die faulen Kredite durch die Verbriefung am Kapitalmarkt weltweit verbreitet waren, kam es innert kürzester Zeit zu einer globalen Finanzkrise. Während in den USA zwei der grössten Banken Konkurs gingen, wurde die UBS durch eine kräftige Finanzspritze der Schweiz am Leben gehalten. Im Folgenden soll untersucht werden, welche Prozesse und Strukturen, sowohl aus gesamtwirtschaftlicher Sicht, als auch aus Sicht der UBS, zu diesem Debakel führen konnten.

Das Subprime-Debakel am amerikanischen Immobilienmarkt

Der Immobilienmarkt in den USA boomte während vielen Jahren. So wuchs der Wert einer Immobilie ab dem Jahr 2000 im Schnitt um ca. sieben Prozent jährlich.[1] Grund dafür waren einerseits die massiven Steuersenkungen unter der Regierung Bushs in den Jahren 2001 und 2002, aber auch die tiefen Zinsraten, die die Notenbank unter Greenspan lange Zeit hielt.1 Desweiteren vermittelten die Immobilienhändler vermehrt fahrlässige Kredite an bonitätsschwache Kunden, sogenannte Subprime Hypotheken, da ihr Interesse als gleichzeitige Händler und Kreditprüfer vor allem der mit jeder vermittelten Hypothek erhaltenen Provision galt, und weniger der Überprüfung der Bonität. Als problematisch erwiesen sich schlussendlich...