Form of Retail-Cooperation

Einleitung

Bezeichnend für den Zusammenschluss von Unternehmen ist das gemeinsame Ziel, die wirtschaftliche Situation der beteiligten Unternehmen zu verbessern. Im Falle einer Beschaffungskooperation lässt sich dieses Ziel weiter spezifizieren.

Ziele einer Beschaffungskooperation

a) Senkung von Einstandspreisen

Das gemeinsame Auftreten der Unternehmen, die Bündelung von Bedarfen und

die größeren Einkaufsvolumina verschafft eine weitaus stärkere Verhandlungsposition. Einstandspreise können gesenkt und Konditionen neu verhandelt werden.

b) Senkung von Beschaffungskosten

Die Vereinheitlichung, oder die weitgehende Angleichung des kooperationsinternen Sortiments und der Abschluss von längerfristigen Rahmenverträgen macht eine Verringerung von zeit- und kostenraubenden Vertragsverhandlungen möglich.

c) Reduzierung von Risiken

Durch die Aufteilung von Geschäftsrisiken reduzieren sich diese für jedes der angeschlossenen Unternehmen. Fehler können frühzeitig entdeckt werden, denn ein

kooperierendes Unternehmen steht dem anderen nach wie vor mit gewisser Distanz entgegen und kann Prozesse häufig kritischer bewerten.

d) Erhöhung der Warenverfügbarkeit

Die engere Anbindung an Lieferanten sorgt für eine ständige Lagerhaltung und rasche Verfügbarkeit des vereinbarten Sortiments.

e) Know-How Transfer und Erschließung neuer Ressourcen

Kenntnisse über Produkte und Märkte werden ausgetauscht, der Zugang zu und die

Erschließung von neuen Ressourcen wird erleichtert.[1]

Formen der Beschaffungskooperationen

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Horizontale Beschaffungskooperationen

Horizontale Kooperationen sind durch die Zusammenarbeit von Unternehmen derselben Wertschöpfungsstufe gekennzeichnet. Da die kooperierenden Unternehmen dasselbe Geschäftsfeld bearbeiten, bietet sich in erster Linie die Bündelung des wettbewerbsrelevanten Know-hows und der Güternachfrage der beteiligten Betriebe an.

Kleinere Einzelhändler versuchen durch die gemeinsame Güterbeschaffung...